Beitrag von J. Lukasser

Was ist eine Zyste?
Zysten sind in sich abgeschlossene, im Knochen oder in den Weichteilen gelegene Hohlräume, die entweder Flüssigkeit oder eine breiige Masse enthalten.

Zysten nehmen langsam und unaufhaltsam an Größe zu und rufen lange keine Beschwerden hervor.

Wie behandelt man eine Zyste?
Je nach Größe und Lage der Zyste wird ein unterschiedliches Vorgehen gewählt. Bei der vollständigen Entfernung der Zyste wird der entstandene Hohlraum so aufbereitet, dass er vom Körper langsam wieder in Knochengewebe umgebaut werden kann. Manchmal wird dieser Vorgang durch die Verpflanzung von Knochen unterstützt.

Bei der Zystenöffnung wird nur ein Teil der Zyste entfernt und der eröffnete Zystenhohlraum zur Nebenbucht der Mund-, Kiefer- oder Nasenhöhle gemacht. Bei diesem Verfahren muss die Öffnung durch einen Stopfen so lange offengehalten werden, bis sich der Hohlraum von innen wieder aufgefüllt hat.

Ist eine von einem Zahn ausgehende Entzündung Grund der Zystenbildung, so muss natürlich die Grunderkrankung ebenfalls behandelt werden, damit es nicht nochmals zur Bildung einer Zyste kommt.